Mein Geschäft und im hohen Maße mein Alleinstellungsmerkmal sind:

• die Analyse von Märkten und Kundenanforderungen auf ihre realen Variantentreiber,
• die Entwicklung von entsprechenden variantenfähigen Produkten und
• die Gestaltung der Wertschöpfungskette und der Geschäftsprozesse, die das Ganze erst möglich und erfolgreich machen.

Dabei macht die flexible Kombination verschiedener Ansätze
den Unterschied.

Der wesentliche Schlüssel zum Erfolg besteht darin, entsprechende Anforderungen an die Variantenfähigkeit der Produkte und deren Bausteine am Anfang einer Entwicklung zu kennen und zu formulieren und deren Umsetzung konsequent zu steuern. Materialwirtschaft, Logistik und Produktion, wo Varianten möglichst schnell und kostengünstig umgesetzt werden können, sind erfahrungsgemäß nicht zu sehr im Fokus von Konstrukteuren und Entwicklern.

Beispiele

Die Lösung

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Entwicklung
variantenfähiger Produkte

Späte Erzeugung
der Varianz

Eine gute Regel ist es, die Varianz in der Wertschöpfungskette so spät wie möglich, am besten unmittelbar vor oder bei einer auftragsbezogenen Endmontage, zu erzeugen. Eine Vereinheitlichung von Halbzeugen zum Beispiel, die bestandsgesteuert im Lager liegen, kombiniert mit einer kundenprojektbezogenen Bearbeitung, erlaubt eine problemlose Beschaffung und schnelle Lieferfähigkeit. Genauso hilft es, Farbvariantenteile fertig grundiert und bestandsgesteuert im Lager zu haben. Die Kundenfarbe wird dann nur als letzter Decklack auftragsbezogen appliziert. Das macht auch besonderen Korrosionsschutz unbehandelter Teile im Lager überflüssig, was vor allem im Ersatzteilwesen ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Konzentration
von Varianz

Substanzielle Vorteile können z.B. geschaffen werden, indem man ein möglichst einheitliches Gesamtsystem mit wenigen definierten Variantenteilen flexibel aufbaut. Hierzu muss die Konstruktion von Anfang an so strukturiert werden, dass sich Kundenvarianz in wenigen Bauteilen und damit vor allem an Schnittstellen konzentriert. Ein einfaches Beispiel sind kundenspezifische Anbauteile.

In vielen Märkten sind z.B. kundenspezifische Bauräume starke Variantentreiber. Wenn es gelingt, wesentliche Subsysteme kleiner zu bauen, so dass sie in die meisten kundenspezifischen Bauräume ohne Änderung hineinpassen, ist viel gewonnen. Die Erfahrung zeigt, entgegen einer vielfach geäußerten gegenteiligen Ansicht, dass kleiner und leichter meistens auch kostengünstiger ist. Spannungsvarianten in der elektronischen Steuerung können heute durch Allspannungsnetzteile, die als Schaltnetzteile kostengünstig und effektiv realisierbar sind, beherrscht werden. Oft werden die Mehrkosten der Allspannungsversorgung schon durch die Serieneffekte überkompensiert. Weitere Einsparungen in der Prozesskette und vor allem die Vorteile im Service und Ersatzteilwesen gibt es dann noch oben drauf.